Fragen &
Antworten
Was macht Rolfing® so effizient?
Das Besondere ist, dass Rolfing® sich die Schwerkraft zu nutze macht, der systematische Aufbau der Behandlung der Faszien, von der Peripherie bis hin zur Organisation von Tiefengewebe und dessen Integration. Der Körper wird als ein zusammenhängendes System verstanden. Wir arbeiten nicht mit einzelnen Symptomen, stellen keine Diagnosen. Symptome werden als Folge oder Ursache eines strukturellen Mangels im Organismus gesehen.
Mit welchen Symptomen kommen Menschen zum Rolfing®?
Die Kunst des Rolfers liegt darin, die Ganzheitlichkeit zu erfassen und nicht aus den Augen zu verlieren. An dieser Stelle seien einige Symptome genannt: Verspannungen in Rücken, Schulter oder Nacken, Migräne, Spannungskopfschmerz, Tinnitus, Schmerzen in Gelenken, Skoliose, Hohlkreuz oder Rundrücken. Rolfing® ist auch geeignet zur Wiederherstellung des Gleichgewichtes nach einer Schwangerschaft, nach Operationen und nach Unfällen.
Welche Erwartungen haben Menschen, die zum Rolfing® gehen?
Die Absichten, die Menschen mit einer Rolfing®-Behandlung verbinden, sind sehr unterschiedlich. Manche kommen wegen chronischer Verspannungen, emotionaler oder spiritueller Veränderung oder um sich wieder in ihrem Körper wohl zu fühlen. Andere haben eher berufliche Motive, wie zum Beispiel Tänzer, Musiker, Schauspieler. Das bedeutet, so individuell wie wir Menschen sind, so verschieden sind die Erwartungen, Wünsche und Ziele. Daraus ergeben sich die individuelle Behandlung und subjektive Wahrnehmung der Klienten.
Wie nehmen Klienten die Rolfing®-Behandlung wahr?
Die Behandlung wird meist als sehr wohltuend empfunden. Einige Klienten berichten von spannungslösendem Schmerz und wieder andere erleben Erleichterung und eine sehr tiefe Entspannung.
Wie gestaltet sich eine Rolfing®-Behandlung
Vor der ersten Sitzung gibt es ein ausführliches Gespräch zum Kennenlernen und Besprechen des persönlichen Anliegens. Dieses Gespräch kann auch unabhängig von einer ersten Sitzung gebucht werden. Jede Sitzung beginnt mit einem kurzen Feedback des Klienten und mit der Analyse der Körperstruktur. Die einzelnen Sitzungen werden dann nach den individuellen Bedürfnissen des Klienten, unter Berücksichtigung der Ergebnisse der vorangegangenen Sitzungen, gestaltet.
Wie lange dauert eine Rolfing®-Behandlung?
In der Regel dauert eine Sitzung eine Stunde. Der Behandlungszeitraum ist ein individueller Prozess und von Klient zu Klient sehr unterschiedlich. Mein Anliegen ist es, gemeinsam mit dem Klienten einen Zeitrahmen zu finden, der für die individuelle Veränderung angemessen ist. So können sich die 10 Sitzungen über eine Zeit von 10 Wochen, bis zu einem halben Jahr oder manchmal auch länger erstrecken.
Müssen es immer 10 Sitzungen sein?
Grundsätzlich empfehle ich eine erste Sitzung zum Ausprobieren und danach können Klienten und RolferIn entscheiden, wie weitergearbeitet wird. In Einzelfällen biete ich auch einzelne Sitzungen an. Manchmal sind auch drei oder fünf Sitzungen ausreichend. Das ist, wie schon erwähnt, auch von den individuellen Bedürfnissen abhängig.
Wie geht es nach der 10. Sitzung weiter?
Die Wirkung des Rolfing® auf das physische und psychische Wohlbefinden findet auch nach der Behandlung ihre Weiterentwicklung. Deshalb empfehle ich eine Rolfing®-Pause. Im Verlauf der Behandlung stellt sich auch ein bewussteres Körpergefühl ein, sodass der Klient meist ziemlich gut selbst den Zeitpunkt für eine kleine Erinnerung oder Auffrischung kennt. Erfahrungsgemäß ist das manchmal nach einem halben Jahr oder auch nach einem Jahr. Auch hier ist wieder wichtig, sich als Rolfer darauf einzustellen, welche Ziele der Klient mit und durch Rolfing® erreichen will.
Wie finde ich die passende RolferIn?
Verlassen Sie sich dabei einfach auf Ihr Gefühl und Ihre Intuition. Vertrauen Sie darauf, dass Sie die Person finden, die zu Ihnen passt und wo Sie sich in "guten Händen" wissen. Hilfreich bei der Auswahl kann auch eine Empfehlung sein.